Die mtex+ muss leider ausfallen - unser Workshop findet im Herbst statt
Am 9./10. Juni 2020 sollte die Textilfachmesse mtex+ erstmalig im neuen Calowitz Congresscenter Chemnitz stattfinden. Und auch für uns sollte es eine Premiere sein: Das erste Mal wollte das SmartTex-Netzwerk einen Workshop im Rahmen einer internationalen Messe veranstalten. Nun ist die Messe wegen der Corona-Pnademie abgesagt. Wir hoffen jedoch, dass unser Workshop im Herbst in Weimar stattfinden kann.
Der neue Workshop-Termin wird noch bekannt gegeben!
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Workshop-Programm (Es kann wegen des ungewissen Termins noch zu Programmänderungen kommen)
10.30 Uhr |
Begrüßung und aktuelle Infos zur Netzwerkarbeit |
10.50 Uhr |
App-basiertes Intensivpflege-Assistenzsystem – Erfassung der Vitalfunktionen in einem Sensorshirt Steffi Barth – BIEHLER Sportswear GmbH & Co. KG, Limbach-Oberfrohna Im Vortrag wird das Kooperationsprojekt EmPower – Entwicklung eines textilbasierten waschbaren Mikroelektroniksystems zum Monitoring Pflegebedürftiger im ambulanten und stationären Bereich vorgestellt. |
11.00 Uhr | Themenbezogene Diskussion |
11.10 Uhr |
Smart Textiles – Chancen und Herausforderungen aus Sicht von Produzenten und Endkunden Prof. Manuela Bräuning – Hochschule Albstadt-Sigmaringen Smart Textiles ist eines der spannendsten Zukunftsfelder der Textil- und Bekleidungsbranche. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Ergebnisse der Studie in Bezug auf die Verbreitung und Integration elektronischer Kommunikationssysteme in Textil- und Bekleidungsprodukten sowie eine Erhebung von Risiken und Potentialen. Dazu wurde im Zeitraum September 2019 bis Februar 2020 seitens der Hochschule Albstadt-Sigmaringen eine computergestützte Online-Umfrage durchgeführt, die sich an die Zielgruppen Produzenten, Händler und Endkunden richtete. Im Vortrag werden die Highlights in gebündelter Form präsentiert. |
11.30 Uhr | Themenbezogene Diskussion |
11.40 Uhr | Pause für Kaffee & Gespräche |
12.00 Uhr |
Angepasste polymere optische Lichtleiter für die textile Integration Elisabeth Hardi – Faserinstitut Bremen e. V. Die Integration von Sensoren in Textilien stellt Forschung und Wirtschaft vor Herausforderungen hinsichtlich des Tragekomforts und der Einsatzbedingungen. Deshalb wird am Faserinstitut die textilgerechte Modifikation von polymeroptischen Fasern (POF) für den Einsatz in körpernahen Textilien verfolgt. Beispiele für derartige Integration und die Eigenschaften der modifizierten lichtleitenden Fasern werden vorgestellt. |
12.20 Uhr | Themenbezogene Diskussion |
12.30 Uhr | Mittagspause |
14.00 Uhr |
Reuse – Reduce – Recycle: Was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit auch für Smarte Textilien? Andreas Hohm - BDH Consulting, Oettingen Jeder spricht von Nachhaltigkeit, jeder fordert Nachhaltigkeit. Der Referent versucht das Gebiet von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten, vom Marketinginstrument bis zum echten Lösungsansatz. Stößt das Thema Nachhaltigkeit bei Smarten Textilien an seine Grenzen? |
14.20 Uhr | Themenbezogene Diskussion |
14.30 Uhr |
Textile Elektronik von der Rolle – Automatisierung für die Produkte von morgen Roman Refoi - Textilforschungsinstitut Thüringen Vogtland e. V., Greiz Die Entwicklungen im Bereich der smarten Textilien sind mittlerweile sehr vielfältig. Ob Sensoren, LEDs, Batterien oder Schalter nahezu alle elektronischen Komponenten wurden bereits erfolgreich mit dem Textil verheiratet. Viele der verfügbaren Lösungsansätze sind jedoch Handversuche bzw. teilautomatisierte Prozesse an Stückgut. Betrachtet man jedoch die Textilbranche als Ganzes wird schnell klar, dass Rolle-zu-Rolle-Prozesse den Markt dominieren. Nur wenige Produktansätze laufen bereits auf diesen Verfahren und beschäftigen sich mit Produkten, die als Smart Textiles bezeichnet werden können. Was bisher im Massenmarkt fehlt sind die Lösungsansätze der oben genannten elektrischen Bauteile, welche auf textile Platinen aufgebracht und kontaktiert werden. Die Textilindustrie gibt es her, dass bereits die Leiterbahnen in einer Rollenware integriert, aufgelegt oder aufgedruckt sind, aber die Leiterplattenbestückung benötigt neue Ansätze, um diese auch im Rolle-zu-Rolle-Verfahren funktionsgerecht und zuverlässig bestücken zu können. Der Vortrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten einen Rolle-zu-Rolle-Prozess in einen handelsüblichen Bestückungsautomaten zu integrieren und damit Bahnwaren, Bänder und auch Fäden kontinuierlich mit Bauteilen zu versehen. Es werden dabei die Entwicklungsstufen vom Handprozess, der Mechanisierung bis hin zur Automatisierung betrachtet und die aktuellsten Möglichkeiten aufgezeigt. |
14.50 Uhr | Themenbezogene Diskussion |