Einladung zur Auftaktveranstaltung
Um den digitalen und grünen Wandel erfolgreich zu bewältigen, müssen alle EU-Regionen die Finanzierungsmöglichkeiten nutzen und sich an strategischen Netzwerken auf europäischer Ebene beteiligen. Viele EU-Fonds stehen regionalen Akteuren - sowohl öffentlichen als auch privaten - zur Verfügung, doch jeweils mit spezifischen Förderkriterien. Das sind oft Hindernisse beim Zugang zu diesen Ressourcen.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Nutzung von EU-Initiativen und -Fonds zu steigern, müssen Verwaltungsmechanismen und unterstützende Netzwerke aufgebaut werden, um die Mobilisierung von EU-Initiativen und -Fonds zu erleichtern. Die Maximierung dieser Finanzierungsmöglichkeiten ist von entscheidender Bedeutung, damit der digitale und grüne Wandel auf gerechte, effiziente und wettbewerbsfähige Weise vorangetrieben wird. www.oecd.org/...
Wir laden wir Sie herzlich ein, sich an der virtuellen Auftaktveranstaltung zu beteiligen, damit in Zukunft mehr Akteure von den EU-Mitteln profitieren.Wann?
9. Oktober 2024, 11:00 - 12:30 Uhr
Wo?
Online via Zoom (Eine Verdolmetschung ins Deutsche wird angeboten.)
Registrierung hier
Tagesordnung am 9. Oktober 2024?
Diese virtuelle Veranstaltung markiert den offiziellen Start des Projekts „Enhancing regional access to and performance in EU initiatives and funds“, das sich auf die Regionen Brüssel-Hauptstadt (Belgien), Schlesien (Polen), Thüringen (Deutschland) und Wallonien (Belgien) konzentriert.
- Eröffnungsansprache der GD REFORM, der OECD und der vier Regionen: Region Brüssel-Hauptstadt, Schlesien, Thüringen und Wallonien
- Vorstellung des Projekts durch die OECD
- Präsentation des regionalen Kontextes durch die Region Brüssel-Hauptstadt, Schlesien, Thüringen und Wallonien
- Fragerunde mit dem Publikum
Hintergrund zur Initiative "Verbesserung des regionalen Zugangs zu EU-Initiativen und -Fonds und deren Leistungen"
Ausgangsituation
Viele wissen nur wenig über die verfügbaren Möglichkeiten, verfügen nicht über ausreichende Kapazitäten, um auf Finanzierungsaufrufe zu reagieren, oder beteiligen sich nur wenig an europäischen Netzwerken, die gemeinsame Finanzierungsanträge ermöglichen. Infolgedessen zeigen die an diesem Projekt beteiligten EU-Regionen - die Region Brüssel-Hauptstadt (Belgien), Schlesien (Polen), Thüringen (Deutschland) und Wallonien (Belgien) - eine relativ geringe Beteiligung an wichtigen EU-Initiativen und -Fonds. So erhielt die belgische Region Wallonien im Jahr 2022 nur 10,3 % der belgischen Horizont-Europa-Mittel, während das deutsche Bundesland Thüringen nur 1,6 % des deutschen Gesamtanteils desselben Fonds erhielt. Diese Herausforderung erstreckt sich auf ein breites Spektrum von Akteuren - in Schlesien berichteten 67 % der NRO über Schwierigkeiten beim Zugang zu EU-Fonds und -Initiativen im Jahr 2022, und nur 11 % waren dabei erfolgreich.
Ziel des Projekts
Das Projekt hat das Ziel, die Beteiligung Thüringens an EU-Projekten und -Netzwerken zu erhöhen. Partnerregionen im Projekt sind Brüssel-Hauptstadt (Belgien), Schlesien (Polen) und Wallonien (Belgien), die ähnliche Ziele haben.
Das auf zwei Jahre angelegte Projekt wird von der Europäischen Union über das Instrument für technische Unterstützung finanziert und von der OECD in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission durchgeführt. Es wird insbesondere darum gehen, die regionalen Strukturen zu analysieren, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten und Maßnahmenvorschläge zu entwickeln, wie sich wir uns in Thüringen im Hinblick auf EU-Förderung zukünftig besser aufstellen können.
Zusammenarbeit in Thüringen
Für Thüringen wird das Projekt von der Landesvertretung Thüringen in Brüssel koordiniert. Wir werden eng mit relevanten Akteuren aus der Landesregierung, öffentlichen Verwaltungen sowie Multiplikatoren aus Wirtschaft, Wissenschaft und EU-Netzwerken zusammenarbeiten. In Kürze werden wir die verschiedenen Zielgruppen gezielt ansprechen und einbinden.